Blauwasser-Segeln von Portugal nach Madeira

Mit dem ablau­fen­den Was­ser lie­ßen wir uns am Mon­tag, den 23.09.2019 aus dem Ría de Avei­ro hin­aus auf den Atlan­tik tra­gen und nah­men dann Kurs auf in Rich­tung W spä­ter nach S‑SW. Die ers­ten ein bis zwei Tage bescher­te uns der Amwind­kurs Schräg­la­ge sowie auf und ab, dann dreh­te der Wind und wir hat­ten fast […]

Nebel und Portugal

Nach Por­to­sin hat­ten wir eine wun­der­schö­ne Zeit auf den gali­zi­schen Atlan­tik­in­seln. Es war warm, sodass wir in der Regel in Bade­ho­se bzw. Biki­ni im Cock­pit geges­sen haben. Wir haben eine Woche lang in ver­schie­de­nen schö­nen Anker­buch­ten vor ver­schie­de­nen schö­nen Strän­den gele­gen. Ab und zu eine klei­ne 3 stün­di­ge Segel­fahrt zur nächs­ten schö­nen Insel. Das Bei­boot […]

Galicien — die spanischen Atlantik-Inseln

In den Natio­nal­park Islas Atlán­ti­cas de Gali­cia darf man nur mit einer beson­ders zu bean­tra­gen­den Erlaub­nis segeln. Zusätz­lich muss man per Email den genau­en Tag mit­tei­len, wann man hier ankern möch­te. Kaum hat­te sich unser Anker in den Sand der aus­ge­wie­se­nen, geneh­mig­ten Anker­bucht der Isla de Sál­vora gegra­ben, such­te uns ein Boot der Küs­ten­wa­che auf […]

Unser Camino do Mar

Bereits im Mit­tel­al­ter kamen iri­sche Pil­ger auf dem See- und Land­weg, um das Grab des Apos­tels Jako­bus zu besu­chen und auch die Gebei­ne des hei­li­gen Jako­bus selbst sol­len, so eine Legen­de, mit einem Schiff ohne Besat­zung in Gali­ci­en ange­lan­det sein, bevor sie am Ort des heu­ti­gen San­tia­go de Com­pos­te­la bei­gesetzt wur­den. Mit Por­to­sin wähl­ten wir […]

Ausrüstungsliste

Nun habe ich heu­te end­lich die Aus­rüs­tungs­lis­te auf der Sei­te für unser Boot erstellt: SY Sai Man­ga­lam. Wir haben immer noch kei­ne wirk­lich guten Fotos von unse­rem Boot unter Segeln. Eine Klei­nig­keit habe ich noch an der Dar­stel­lung der Foto­ga­le­ri­en ver­bes­sert. End­lich bin ich mit der Web­sei­te durch! Dan­ke noch­mal an Mari­an, der die Dar­stel­lung […]

Galicien — endlich wärmende Sonne

  Nach­dem wir La Cor­u­na ver­las­sen hat­ten, zeig­te sich Gali­ci­en erst ein­mal wol­ken­ver­han­gen und bedeckt. Spä­ter kamen Del­fi­ne, Wind und Son­nen­schein. Süd­lich von Kap Finis­terre wird alles bes­ser :-). Por­to­sin im Ria de Muros e Noia — ein klei­nes, son­ni­ges Städt­chen mit einer freund­li­chen Mari­na. Bereits ges­tern hat­te es öst­lich von uns einen Brand gege­ben. […]

Unser zweiter kleiner Sturm

Nun sind wir in Por­to­sin gelan­det, der Hafen, der am nächs­ten an San­tia­go de Com­pos­te­la liegt (ca. 50km). Von hier wol­len wir eine klei­ne Pil­ger­wan­de­rung machen und nach San­tia­go de Com­pos­te­la zu Fuß gehen. Nun haben wir aber seit heu­te mor­gen der­art star­ken Wind, dass wir uns nicht trau­en, das Schiff allei­ne zurück zu las­sen. […]

Von Sitten und Gebräuchen

Ein Aspekt der Rei­se, der uns Freu­de macht, ist das Ken­nen­ler­nen von ande­ren Gebräu­chen in unse­ren Gast­län­dern. Wir tau­chen auf unse­ren kur­zen Besu­chen natür­lich nicht wirk­lich in die Kul­tu­ren ein, aber es macht Spaß, ande­re Sicht­wei­sen auf das täg­li­che Leben ken­nen zu ler­nen, wenn es auch meis­tens erst mal pein­lich für uns ist. Z.B. unser […]

Lisa – unsere Selbststeueranlage

Ein völ­lig unver­zicht­ba­rer Aus­rüs­tungs­ge­gen­stand ist die Wind­selbst­steu­er­an­la­ge. Wenn wir drau­ßen län­ge­re Stre­cken unter­wegs sind, ist das Steu­ern kei­ne Freu­de mehr son­dern Arbeit. Die Selbst­steu­er­an­la­ge spart dann genau 24 Arbeits­stun­den pro Tag. Gera­de Nachts, wenn es kalt oder unge­müt­lich ist und wenn man fern von Berufs­schiff­fahrts­stra­ßen ist, kann der Wach­ha­ben­de sich nach unten ver­zie­hen und ledig­lich […]

Über die Biskaya

Die Bis­ka­ya ist bei allen Seg­lern respek­tiert und gefürch­tet, doch wer wei­ter nach Süden will, der muss da durch. Yach­ten kom­men zu scha­den und Seg­ler ster­ben. Doch was ist an der Bis­ka­ya so beson­ders? Ein­mal kann es hier beson­ders stei­le Wel­len geben, da der Mee­res­bo­den von über 4.000m auf rund 200m ansteigt. Auch wer­den die […]

Von Hochs und Tiefs — nicht nur meteorologischer Art

Wenn man so wie wir auf einem Schiff wohnt, ist man dem Wind und Wet­ter viel mehr aus­ge­setzt, als in einer Woh­nung an Land. Nicht ganz so, wie in einem Zelt, aber auch nicht so wie in einem Haus. Wohnt man in einem Haus, dann war­tet man den Schau­er oder die Käl­te ab, geht für […]

Iona — Perle der Hebriden

Was soll man über Iona schrei­ben? Die­se klei­ne, fel­si­ge Hebri­den­in­sel ist ein wah­res Klein­od. Sie ist nicht beson­ders groß, aber so hübsch und über­ra­schend, atem­be­rau­bend schön. Eine Fel­sen­in­sel im öst­li­chen Nord­at­lan­tik mit grü­nen Wie­sen und Hei­de­land­schaf­ten, und — was nie­mand hier ver­mu­tet hät­te — mit fei­nen, wei­ßen Sand­strän­den und tür­kis­far­be­nem Was­ser. Wir fan­den einen guten […]

Abschied von Schottland und Aufbruch nach Süden

Am Frei­tag, dem 9. August haben wir Schott­land ver­las­sen. Ange­kom­men waren wir am 13 Juli. Der nach­hal­tigs­te Ein­druck die­ser 4 Wochen ist die phan­tas­ti­sche Land­schaft. 4 Wochen lang haben wir auf wil­de Fels­for­ma­tio­nen und dazwi­schen über­all sat­tes Grün geschaut. Wenn dann die Son­ne scheint, ist es wirk­lich ein schö­nes Land. Und Was­ser, über­all Was­ser. Sobald […]

Energie an Bord

Im Vor­feld der Rei­se haben wir uns vie­le Gedan­ken gemacht, wie wir unse­re Strom­ver­sor­gung sicher stel­len. Klar war, dass wir oft fern­ab von Häfen mit Land­strom sein wür­den, sodass ein aut­ar­kes Sys­tem her muss­te. Hier sind wir bei­spiels­wei­se 30 See­mei­len von der nächs­ten Steck­do­se für unser Boot ent­fernt und wahr­schein­lich wird es noch min­des­tens eine […]

Flautensegeln

Am Mitt­woch vor einer Woche haben wir schließ­lich den Kale­do­ni­schen Kanal ver­las­sen. Es war sehr schön, aber auch teu­er, sodass wir nicht mehr ver­län­gern woll­ten. Die ers­te Nacht haben wir außen direkt vor der Schleu­se gean­kert. Die Schleu­sen­wär­ter woll­ten uns noch zurück hal­ten wegen eines auf­zie­hen­den schwe­ren „thun­der­storms“ aber all unse­re Quel­len für Wet­ter­vor­her­sa­gen spra­chen […]

Der Kaledonische Kanal — die zweite Hälfte von Fort Augustus bis Corpach

Am Steg hin­ter der Fort Augus­tus Flight haben wir den nächs­ten, reg­ne­ri­schen Tag damit ver­bracht, Bil­der zu sor­tie­ren und die Foto­ga­le­rie zu über­ar­bei­ten, was noch nicht abge­schlos­sen ist, weil das gekauf­te Plugin nicht das tut, was es soll, und sind am Sonn­tag gemüt­lich bis Lag­gan gefah­ren. Die zwei locks waren ganz easy, es waren ja […]

Webseite überarbeitet

Als ich die Web­sei­te zusam­men­ge­stellt habe, habe ich mich erst mal nicht um die Gestal­tung der Foto­ga­le­ri­en geküm­mert. Ich sag­te Hel­ga, sie sol­le bis auf wei­te­res ein­fach alle Bil­der da rein machen. Nun sind schon so vie­le Bil­der ent­stan­den, dass das ziem­lich unüber­sicht­lich gewor­den war. Daher habe ich mir in den letz­ten Tagen immer mal […]

Der Kaledonische Kanal — zunächst von Inverness bis Fort Augustus

Der Kale­do­ni­sche Kanal führt von Inver­ness im Nord­os­ten nach Fort Wil­liam im Süd­wes­ten über eine Län­ge von 97km ein­mal quer durch die Schot­ti­schen High­lands und ver­bin­det die Nord­see­küs­te Schott­lands mit der West­küs­te. Er folgt dabei dem Gre­at Glen („Gro­ßes Tal“) einem geo­lo­gi­schen Ein­schnitt, der so tief ist, dass unser Tie­fen­mes­ser im Loch Ness bei über […]

Findhorn

In Find­horn ist ein bekann­ter Ort in Krei­sen, die sich mit Spi­ri­tua­li­tät beschäf­ti­gen. So waren wir erfreut, als wir gese­hen haben, dass Find­horn auf unse­rem Wege liegt und wir haben uns auf den Besuch gefreut. Navi­ga­to­risch ist Find­horn eine reiz­vol­le Her­aus­for­de­rung gewe­sen. Die Ein­fahrt ist so flach, dass dort nur ca. 10cm Was­ser bei Ebbe […]

Zeit

Nach­dem ich vor ca. 5 Jah­ren mei­ne ehren­amt­li­che Tätig­keit für die Saior­ga­ni­sa­ti­on ein­ge­stellt hat­te, war plötz­lich sehr viel Zeit da, die ich nicht immer gut zu nut­zen wuss­te, was mit­un­ter zu depres­si­ven Zustän­den führ­te. Im letz­ten hal­ben Jahr vor unse­rer Abrei­se haben wir dann inten­siv bis zum Ran­de der Erschöp­fung gear­bei­tet und ent­spre­chend waren die […]