Ohne an Land zu gehen, verbrachten wir eine Nacht in der nördlichsten Bucht der hübschen Doppelinsel Water Cay.
Am nächsten Morgen ging es mit Sonnenaufgang weiter auf die längste und anspruchsvollste Etappe. Nach 25sm erreichten wir die südliche Einfahrt des Hog Cay Cuts zwischen den Inseln Little Exuma und Hog Cay, wo wir zweimal ankerten und uns immer näher an das Flach heran wagten, das vor der Durchfahrt liegt und bei Niedrigwasser nur 1,20m tief ist. Unsere SAI MANGALAM hat einen Tiefgang von 1,60m. Frank schwamm voraus und suchte die tiefste Stelle (wo er locker stehen und mir zuwinken konnte) und dann tasteten wir uns mit angehaltenem Atem und höchstens einer Handbreit Wasser unter dem Kiel durch den Cut.
Erst danach war ich in der Lage, die Kamera wieder hervor zu holen …
Nach weiteren 17sm erreichten wir mit den letzten Sonnenstrahlen George Town auf Great Exuma.
Liebe Helga, lieber Frank,
es ist sehr schön, das ihr wieder eine Verbindung aufbauen könnt! Ich habe euch ganz schön vermisst. Wieder wunderbare, eindrucksvolle Bilder und Berichte, die mich hoffen lassen, dass ihr trotzalledem in guter Verfassung seid und eure Reise auskosten könnt!
Als „sicherheitsverliebte Landratte“ würde ich ja Bermuda mit einplanen, um rundum aufzutanken und für die Atlantik-Rücküberquerung gerüstet zu sein. „Schlaf- und Wassermangel sind normal“!
Sehr spannend! Bisher habt ihr die für euch angemessenen Entscheidungen prima getroffen und ich weiß, ihr werdet das auch weiterhin bestmöglich tun! Ich wünsche euch von Herzen noch viele schöne, unvergessliche Eindrücke und Momente.… Bleibt gesund! Dagmar
Liebe Helga, lieber Frank,
wir, Evelyn, Heike und ich verfolgen ganz fasziniert Eure Reiseroute und wünschen Euch eine glückliche Rückreise mit bestem Wind! Möge Euch der heisse Kaffee nicht ausgehen, wir genießen ihn jetzt auch und denken an Euch.
Liebe Grüße
Evelyn, Heike u. Horst
Wieder wunderbare Photos und echt aufregend Eure Durchquerung der flachen Druchfahrt — mit persönlichem Lotsen im Wasser! 🙂 Gott sei Dank ist alles gut gegangen!
Ganz liebe Grüße vom sicheren und sonnig-kalten Binnenland, Dagmar
Nun habt Ihr endlich doch die Einsamkeit , die Ihr gesucht habt. Coronabedingt nicht ganz freiwillig jeglichen Menschenkontakt vermeidend. Umso mehr seid Ihr aufeinander angewiesen und das funktioniert nach der langen Reisezeit offenbar immer noch bestens. Nicht ganz selbstverständlich. Jedenfalls zeigen Euer wieder optimistischer Bericht und die aufschlussreichen Fotos, Euer offenbar großartiges Befinden. Es sei Euch gegönnt.
Die Rücküberquerung ist nun auch nicht mehr so fern, jetzt noch die Bermudas und dann hoffentlich eine Wetterlücke findend, die Euch nicht so viel abverlangt , wie die Hinüberquerung. Respekt habt Ihr ja sowieso.
Ich drücke die Daumen und bin weiter bei Euch.
Euer Dietrich
Na wenn die Rückfahrt so wie die Hinfahrt wird, sind wir sehr zufrieden. Wir hatten besten Wind und außer der Schaukelei sowie Schlaf- und Wassermangel keine Probleme. Das hat man sowieso immer. Auf der Rückfahrt könnten aber Starkwind, Flaute oder Gegenwind auftauchen. Evt. legen wir übermorgen am 23. April ab. Das Wetterfenster sieht ganz gut aus. Bermuda wollen wir auslassen und direkt zu den Azoren fahren. Mal schauen.
Ihr habt wohl Heimweh??