Nachdem wir La Coruna verlassen hatten, zeigte sich Galicien erst einmal wolkenverhangen und bedeckt.
Später kamen Delfine, Wind und Sonnenschein. Südlich von Kap Finisterre wird alles besser :-).
Portosin im Ria de Muros e Noia — ein kleines, sonniges Städtchen mit einer freundlichen Marina.
Bereits gestern hatte es östlich von uns einen Brand gegeben. Heute Nacht wehte erneut Brandgeruch über die Marina. Angeblich sollen Brandstifter an fünf Stellen Feuer gelegt haben, die sich bei dem starken Wind schnell ausbreiteten. Die drei Hubschrauber und zwei Löschflugzeuge nahmen ganz in unserer Nähe Wasser auf und flogen den ganzen Tag. Die Feuer haben uns sehr betroffen gemacht und mich an die Brände des Amazonas-Urwaldes erinnert.
Der Wind mit den heftigen Böen kam noch einmal für einige Tage zurück. Inzwischen hatte neben uns die SY JUANONA festgemacht. Hier konnten wir uns eine gute Idee zum zum Schutz der Festmacher gegen das Durchscheuern abschauen: Stücke von dicken, gelben Wasserschläuchen.
Ein schöner Abend mit Max und Lynnie an Bord der SY JUANONA.
Bei der Wartung des Motors hatte Frank entdeckt, dass am Verbindungsstück des Ausgleichsgefäßes mit dem Wärmetauscher gelbgrüne Kühlflüssigkeit austrat. Leider wurde das vom Mechaniker der Marina bestellte Ersatzteil falsch geliefert. Wir wollten aber nun nicht mehr länger warten, zumal es in Portosin inzwischen deutlich herbstlich wurde (dafür haben wir auch nur den Nachsaisonpreis bezahlt). Am 11. September verließen wir den Ria de Muros e Noia, mal wieder mit Pullover, Jacken und Mütze bekleidet, in Richtung Süden.
Liebe Helga,
Lieber Frank,
ich schaue oft und gerne in eurem Blog vorbei. Es ist schöner, näher dran, als jedes Buch! Die Bilder sind echt klasse und ich mag eure wertschätzende, humorvolle beschreibende Art der Formulierung! Genießt die Wärme, das Land und die Menschen! Auf das ihr niemals einem Hurrikan ins Auge schauen müsst! Hier ist alles, wie gewohnt… Falls gleich der Schauer vorbei ist, werde ich die frische Luft testen und mal im Garten nach dem Rechten sehen. Ganz herzliche Grüße aus der Heimat! Eure Dagmar
Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure netten Rückmeldungen und Grüße aus der Heimat. Den Schauer hätten wir hier heute gut gebrauchen können (Ja, so weit liegt der schottische Regen schon zurück :-)). Das Mega-Azoren-Hoch bringt hier viel Wind aber ohne Regen.
Alles Liebe
Helga
Ja wirklich wieder sehr gelungene, stimmungsvolle Bilder! Es scheint in Galicien wunderschön zu sein, im Sonnenschein offenbar mild und angenehm. Das mit dem Segel beim Schmetterling hättest du gar nicht erwähnen müssen, Helga, das sehen nur einige Kenner … 🙂
Liebe Grüße, Dagmar
Tolle Bilder, es macht Spass, bei Euch reinzuschauen 🙂
Aber wer hat denn die Bilder von Euch gemacht? Habt Ihr eine Drohne?
Liebe Grüße
Reinhard
Da merkt man gleich, wer schon mal selbst versucht hat, sein Schiff unter Segeln zu fotografieren 🙂
Wir haben in La Caruna eine deutsche Familie kennen gelernt und als wir uns unterwegs auf dem Meer trafen, fotografierten wir uns gegenseitig. Ein bisschen peinlich, dass wir beim Schmetterling das Groß zu weit raus gelassen hatten, und jetzt ist es auch noch dokumentiert …
LG Helga
Jo, so haben wir das auch gemacht. In Rügen sind wir solange Kreise gesegelt, bis jeder jeden mal vor den Kreidefelsen im “Kasten” hatte.🙂
Und wegen dem Schmetterling mach Dir keinen Kopp, ist mir nichtmal aufgefallen. Und überhaupt, Ihr segelt auf Sicherheit. Je weiter das Groß draussen ist, desto geringer ist die Gefahr einer Patenthalse. Alles im grünen Bereich 😘
Liebe Grüße
Reinhard